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elipsoidreflex 2.0
anlässlich des heranbrausenden starts neuer bogenbau-workshops teste ich zur zeit verbesserte vorrichtungen und werkzeuge. um all dies auf echte praxistauglichkeit zu überprüfen, sollen damit 2 frische modelle meiner elipsoidreflex-serie entsehen. eines mit klassischen bambus-backing und eines eher modern mit sichtbaren carbon. als griffhölzer kommen für diese experimente letztes jahr verleimte restbestände zum einsatz. zukünftig sollen neben ahorn, platane und robinie alsbald apfel und nussbaum zum einsatz kommen. das tapern der kernlaminate ist - noch immer - erheblich aufwendiger als das thermisch unterstützte vorbiegen des bambus, der ab etwa 160 grad zeimlich weich wird.upcycling - reanimation gelungen
anlässlich verschiedener workshops zur schrottregatta auf dem gelände des funkhaus grünau, ist es mir gelungen einen meiner lieblingsbogen zu reparieren / verstärken. es handelt sich bei diesem modell um meinen letztgebauten prototypen des von mir entwickelten ellipsoidreflex-design. nach knapp einem jahr training mit diesem angenehmen - auch, weil mit 27 lb vom zuggewicht eher schwachen - gerät, kam es leider zu rissen im - mit 0,5mm nicht eben üppig dimensionierten - glas. natürlich wäre mit carbon solch geringe stärke möglich gewesen. bei diesem versuch ging es mir jedoch um grenzerfahrungen mit glas - zugegebenerweise weniger um frustrationstoleranz, aber das ist ein anderes thema...- bogen im urzustand
- training sommer 2012
- detail bruch glaslaminat
- epoxy formverleimung
- altes laminat vor refit
- anbringung der alten tips
- fertig zum test
- herbst 2013
werkstatt-impressionen vs winter-depressionen
als reha-maßnahme in eigener sache habe ich kurzerhand begonnen meine kleine werkstatt etwas aufzuhübschen, bevor dann ab nächsten monat unser tourbus dran ist.erfreulicherweise konnte ich dabei gleich ein paar produktiv-funktionale stolpersteine beseitigen.
mental bin ich zwar noch eher mit anderen projekten als dem bogenbau beschäftigt, einige physische vorbereitungen sind aber auch dafür bereits getroffen.das erste bild zeigt mittels 5 zusammengerechneten weitwinkel-schnappschüssen eine skuril-abstrakte weite. links ein neuer arbeitsplatz mit blick nach draußen, zur zeit noch für elektrotechnische montagen genutzt. ab märz soll dies eine etage höher passieren. eine holztreppe mit einseitigem stahlhandlauf wird den weg nach oben dann - auch für geräuschempfindliche personen - etwas barriereärmer machen - so der plan.
keine angst - ich arbeite nicht an akku-compoundbogen oder elektrischen zieleinrichtungen.